Italia, mi amore

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anjanaka Avatar

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Astrid hat nach 20 Jahren Kinderbetreuung endlich wieder den Einstieg ins Berufsleben geschafft. Und das ziemlich gut, denn der medizinische Kongress, den sie organisiert hat, wurde ein voller Erfolg. Nur das Kontakte knüpfen und Small Talk halten ist nicht ganz so ihr Ding. Gut, dass sie am Wochenende wieder nach Hause zu Mann, Kindern und Schwiegervater kann.

Lucie liegt am Samstagmorgen noch im Bett und stellt gerade an Hand ihrer Kontoauszüge fest, dass sie ziemlich in den Miesen ist, als ihr Opi ins Zimmer kommt. Mit dem Versprechen auf frische Brötchen und Milchkaffee lockt er sie an den Frühstückstisch, damit sie ihm mit dem Computer hilft. Seit sie ihm vor ein paar Wochen die Facebook-Welt erklärt hat, verbringt er nämlich beinahe jede freie Minute im Internet. Und heute bekommt er eine Freundschaftsanfrage von einer mysteriösen Emilia, Italienerin, mit der er fortan Nachrichten austauscht.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Der Stil ist sehr locker und umgangssprachlich gehalten und man befindet sich sofort in der Geschichte, findet den Opi auch ganz "schnucklig" wie er da mit der Italienerin flirtet. Die Aussicht auf die Wendung der Geschichte, wenn Opi herausfindet, dass Emilia in Wirklichkeit seine Enkelin zu sein glaubt und er mit Kind und Kegel aufbricht um seine vermeintlichen italienischen Nachkommen kennenzulernen verspricht spannend zu werden.