Mit Opa am Canal Grande

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dingsbaer Avatar

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Astrid Conrady hat nach 20 Jahren Babypause wieder angefangen zu arbeiten, was ihr einen riesen Spaß macht, auch wenn der 1. Kongress sehr stressig war und der Arbeitsaufwand intensiv. Zu Hause in Berlin warten ihr Mann Thomas, der einen Erotikshop führt, Tochter Lucie, die studiert und Opa Johann. Der Sohn Max wohnt schon nicht mehr zu Hause.
Opa Johann ist ein liebenswürdiger und kautziger Mann, der Astrid manchmal die Nerven raubt, im Grunde aber mit seinen 83 Jahren nur einsam ist. Seit Lucie ihm vor drei Wochen gezeigt hat, wie Facebook funktioniert, ist er dort jeden Tag aktiv. Er flirtet gerne, zum Beispiel mit der Kioskbesitzerin, wo er sich seine geliebten Gummibärchen kauft oder beim Tanztreff. Am letzten Tag von Astrids Abwesenheit erhält Opa eine Freundschaftsanfrage von Emilia aus Italien und seit dem herrscht reger Kontakt zwischen den beiden.

Auch wenn sich der erste Teil des Buches doch intensiv um Astrid dreht, ist Opa Johann die Hauptperson in diesem Buch. Laut Klappentext fährt die ganze Familie im Laufe des Buches nach Italien, da sich herausstellt, das Emilia seine Enkeltochter ist. Von der Existenz deren Mutter Franka hat er genauso wenig eine Ahnung gehabt, also geht es ab nach Italien, um die neue Familie kennenzulernen.

Familie Conrady wird sehr liebevoll von der Autorin dargstellt und man merkt schon, dass das Buch noch sehr chaotische Züge annehmen wird. Opa Johann hat es "Faust dick hinter den Ohren". Ich finde die Geschichte sehr angenehm und humorvoll. Das richtige für nette Stunden am Strand oder zum Abschalten und Schmunzeln.