Opa & Amore

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smartie11 Avatar

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Mama Astrid hat nach zwanzig Jahren trostlosen Daseins als Mutter & Hausfrau endlich erfolgreich den Wiedereinstieg in den Beruf geschafft. Papa Thomas betreibt einen Erotikshop, die beiden Kinder Max und Lucie widmen sich mehr bzw. weniger motiviert ihrem Studium und „können sich allein kein Brot schmieren“ während sich Opa Johann mitten im dritten Frühling befindet und sich nicht nur mit 83 Facebook-Freunden amüsiert, sondern auch als Herzensbrecher unter den Golden Girls hemmungslos mit Kiosk-Betreiberinnen und Tanzkaffee-Grazien flirtet. Soweit also eine ganz normale deutsche Durchschnittsfamilie…. ; o )

Eines Morgens sorgt eine Facebook-Freundschaftsanfrage aus Italien bei Opa für Aufregung. Eine geheimnisvolle Emilia! Was für ein vielversprechender Name! Kein Wunder also, dass mit Opa Johann erstmal die Fantasie durchgeht.

An dieser Stelle hört die Leseprobe leider auf. Wie uns die Buchbeschreibung verrät, gibt sich Emilia als Enkelin von Opa Johann aus. Was liegt also näher, als mit Mann und Maus nach Italien aufzubrechen, um die „neue“ Familie kennenzulernen.

Die 31 Seiten der Leseprobe sind kurzweilig und amüsant geschrieben und stellen uns schon mal in kurzer Folge die ganze (deutsche) Familie in ihrer explosiven Mischung vor. Als Leser bin ich gespannt, wie es mit Opa & Co. weitergeht. Das zu erwartende Aufeinandertreffen der beiden Kulturen, mit Opa Johann als Katalysator, lässt auf viel Lachen und Herz hoffen, sicherlich gepaart mit der ein oder anderen skurrilen Situation.
Wenn man „Maria, ihm schmeckt´s nicht“ und „Almanya“ mochte, könnte sich „Mit Opa am Canal Grande“ als Pflichtlektüre entpuppen. Und wenn das Ganze dann noch vor der zauberhaften Kulisse Venedigs spielt, wäre ich begeistert!