Ein wenig langatmig

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octavian Avatar

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"Mit Opa am Canal Grande" von Susanne Fülscher war eine nette, recht kurzweilige Geschichte, die mich größtenteils unterhalten hat. Allerdings ist der Anfang noch das vielversprechendste am Buch gewesen und zwischenzeitig wurde das ganze dann doch etwas langatmig und erinnerte eher an einen Reiseführer. Das ist nicht weiter störend, wenn man anfangs weiß, worauf man sich einlässt. Allerdings hatte ich solch ausführliche Beschreibungen von Venedig dann doch nicht erwartet.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, und die Atmosphäre ist die meiste Zeit über auch recht angenehm. Nur ab und zu kommt ein wenig Unruhe auf und ich kann nicht genau sagen, woran das liegt.
Die Charaktere sind nicht besonders tiefgründig, aber doch halbewegs glaubwürdig.
Das Cover hat mir ganz gut gefallen, es ist zwar nicht sonderlich schön, vielleicht ein bisschen kitschig, aber man weiß meistens, was einen bei einer solchen Art von Cover erwartet.
Alles in allem war das Buch eine nette Lektüre für Zwischendurch, besonders gut geeignet für den Urlaub. Spätestens den nächsten Urlaub möchte man dann sicherlich einmal in Venedig verbringen.