Mit Opa am Canale Grande

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maxkolbe Avatar

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Von außen ein sehr schönes Buch. Das Cover vermittelt sofort Urlaubsgefühle und auch der Klappentext verspricht einiges.
Zu Anfang wird die Berliner Familie Conrady vorgestellt. Mutter Astrid versucht sich, nach langen Jahren daheim, wieder im Beruf. Vater Thomas leitet einen Erotikshop. Von den zwei Enkeln lebt nur noch Lucie daheim und natürlich Opa Johann, ein schrulliger alter Herr. Johann spielt gerne mit seinem Computer und hat wiedermal ein Problem. Enkelin Lucie hilft ihm sich wieder bei Facebook einloggen zu können. Da bekommt er eine Freundschaftsanfrage von einer Emilia aus Italien mit seltsamen Worten "Im Anfang war.....". Er möchte diese Emilia gerne kennenlernen, da er durch sie sich an einen früheren Italienaufenthalt erinnert wird. Kurz darauf steht sie in Berlin vor der Haustüre und behauptet seine Enkelin zu sein.
Sie lernen sich etwas näher kennen und er erfährt von seiner Tochter, die in Mestre lebt.und Lehrerin ist. Das möchte er genauer wissen und seine Tochter unbedingt einmal sehen.
Er beschließt nach Italien zu fahren und wird auf Grund seines Alters und der Gesundheit von Astrid und Lucie begleitet. Sie quartieren sich Venedig ein. Hier findet er heraus an welchen Institut seine Tochter arbeitet und sie melden sich alle drei zu einem Italienischkurs an.
Was sie in Venedig alles erleben, Lucie verliebt sich, Astrid mag Theo sehr und Opa Johann traut sich nicht seiner Tochter zu sagen wer er ist, wird nett und liebevoll dargestellt.
Zudem lernt man ein bißchen Italienisch in dem Buch und man wird durch den Erzählstil mit nach Venedig gezogen. Praktisch kann man mit den Protagonisten Venedig erleben und mit ihnen durch die Gassen wandern.
Wird Opa Johann es schaffen, seiner Franca zu erklären wer er ist?
Ich habe das Buch gerne gelesen, vor allem weil es auch etwas von Italien, Venedig und ein anderes Lebensgefühl vermittelt.