Mit Opa in Venedig

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juliane Avatar

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Astrid Connrady hat gerade nach 20 Jahren den Schritt zurück ins Arbeitsleben geschafft. Nun hofft sie das sie weiterhin so gut im Beruf Fuß fassen kann. Zuhause hat sie auch genug zu tun, denn da ist ihre Tochter die noch zuhause wohnt doch so langsam will sie ausziehen und will auf eigenen Beinen stehen. Ihr Mann Thomas hat mit seinem Erotikladen genug Probleme und ist ihr dadurch auch nicht immer eine Hilfe. Opa Johann isst auch eine Nummer für sich, dann Lucie hat er nun mit seinen 83 Jahren das Internet für sich entdeckt. Auch auf Facebook ist er vertreten, so nimmt eine Italienerin mit Namen Emilia mit ihm Kontakt auf.
Dann steht die junge Frau auch noch auf einmal bei den Connradys vor der Tür und behauptet seine Enkeltochter zu sein.
Astrid und auch der Rest der Familie ist erst einmal entsetzt und weiß nicht was sie von dieser Sache halten soll. Doch dann erinnert Johann sich an ein Abenteuer das er vor langer Zeit hatte. So wird nun klar, das Franca die Mutter von Emilia wirklich seine Tochter ist. Doch Franca will nicht davon Wissen das Johann ihr Vater ist und lehnt jeden Kontakt ab. Deshalb beschließt Johann nach Venedig zureisen um ihren Sprachkurs unter einem anderen Namen zu besuchen. Astrid ist sich sicher, das man Johann nicht mehr alleine nach Venedig reisen lassen kann und so begleiten Lucie und sie ihn auf seiner Reise.
Das Chaos ist eigentlich schon vorprogrammiert.

Susanne Fülscher hat nun schon den 2. Roman rund um die Familie Connrady geschrieben. Auf der einen Seite ist da Astrid, die für alle da ist und den Fels in der Brandung darstellt. Opa Johann bringt sie dagegen oft genug auf die Palme. Aber trotzdem ist sie immer da wenn er sie braucht. Die Autorin hat eigentlich eine ganz normale Frau beschrieben, die die alltäglichen Dinge des Alltags bewältig.
Auch wenn sie den Weg zurück in das Arbeitsleben meistert wird so beschrieben als könnte es wirklich jede Person sein. Genau dieses Normale ist was den Charme des Buches ausmacht.

Ganz ehrlich muss ich gestehen, das ich das erste Buch nicht gelesen habe. Astrid ist wirklich so beschrieben das sich bestimmt einige Frauen in der Person wieder erkennen werden.
Zwar bin ich noch nicht ganz die gewünschte Altersgruppe für das Buch. Dich deshalb habe ich das Buch trotzdem gerne gelesen und werde nun auch in nächster Zeit das erste Buch über die Familie Connrady lesen.

Alles in allem ein Buch das mich eine Wochenende lang begleitet und gut Unterhalten hat. Opa Johann habe ich mit seiner Art sofort ins Herz geschlossen.