Susanne Fülscher: Mit Opa am Canal Grande

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vonnikind Avatar

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Opa Johann fällt aus allen Wolken, als Emilia aus Italien vor seiner Tür steht und behauptet, seine Enkelin zu sein. Er hat keine Vorstellung davon, wie er zu dieser Enkelin kommt. Trotzdem beschließt er, samt seiner Schwiegertochter und seiner anderen Enkelin Lucie nach Venedig zu reisen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dort angekommen, gerät das Leben alle Beteiligten ein wenig durcheinander. Alte Gewohnheiten und Beziehungen werden in Frage gestellt und teilweise neu geordnet. Am Ende sehen alle ein wenig klarer.

Der Leser findet problemlos den Einstieg in die Handlung, auch wenn man den Vorgängerroman nicht kennt. Es wird eine Urlaubsstimmung vermittelt und ein Gefühl von Dolce Vita entsteht. Venedig und das Leben seiner Bewohner wird sehr lebendig dargestellt, Man bekommt sofort Lust, selbst nach Italien zu reisen und auf den Spuren der Protagonisten zu wandeln.
Alles in allem finde ich den Roman sehr gelungen und würde gern mehr in dieser Art lesen.