Ich lieb ihn, ich lieb ihn nicht ...

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frenx Avatar

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„Ich kann nicht mit einem Toten leben“, sagt Beatrice. Wenn mit 21 Jahren der Mann an der Seite stirbt, dann ist das tragisch. So tragisch, dass Beatrice von La Fortezza, der „Festung“, weggehen will. Sie könne nicht mehr dort leben, ist sie sich sicher. Zugleich aber kommen die Erinnerungen wieder zum Vorschein:

Die Spannung in der Leseprobe ist offensichtlich: Alfredo ist einerseits der liebe Junge, wie ihn der Priester bezeichnet, zugleich aber ist es „eine Heulsuse, ein Schlägertyp mit Rotznase“, wie ihn Beatrice sieht. Liebt sie ihn? So sehr, wie sie ihn nicht ausstehen kann, so sehr hat sie ihn lieb.

Die Erinnerung führt zurück zur ersten Begegnung mit Alfredo: mit acht Jahren, als sie ihn zum ersten Mal sieht, und immer wieder sieht sie, wie er von seinem versoffenen Vater verprügelt wird.

Wer ist dieser Alfredo nun wirklich? Warum kann Beatrice ihn nicht lieben, warum liebt sie ihn dennoch? Fragen über Fragen …