Melancholische Geschichte über eine Freundschaft

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theonlytruth Avatar

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Der Titel des Romans verspricht ein melancholisches Buch, was die Leseprobe durchaus bestätigt. Es wird von einer jungen Frau namens Beatrice berichtet, die in Armut und einer besetzten Wohnung groß geworden ist, sowie ihrer Beziehung zu einem etwa gleichaltrigen Nachbarn. Dieser ist kurz vor Beginn des Buches verstorben. Wieso, erfahren wir noch nicht in dieser Leseprobe. Beatrice berichtet ausführlich von ihrer Jugend im Viertel, von ihrer ersten Begegnung mit Alfonso, dem verstorbenen Freund und den Erlebnissen mit ihm. Es wird oft zwischen der Vergangenheit und der Zeit der Beerdigung hin und her gesprungen, manchmal etwas unvermittelt.
Gut gefallen hat mir der schroffe Charakter der Hauptperson, die immer wieder Zuneigungsbekundungen gegenüber Alfonso einstreut. Man kann gut nachvollziehen, wie Alfonso für Beatrice ein Lichtschimmer im Dunkeln war. Die Geschichte ist gut geeignet einen zu rühren und traurig zu stimmen. Bisher liest sich das Buch spannend.
Eine 2 wäre mir dieses Buch wert. Für denjenigen, der Interesse an diesem Genre hat, sicher noch etwas besser.