Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung

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Beatrice ist auf der Beerdigung ihres besten Freundes Alfredo. Sie legt eine schöne Sonnenblume auf den Sarg und küßt den Sarg, dort wo sie Alfredos Kopf vermutet. Während des Gottesdienstes läßt sie ihr Leben mit Alfredo Revue passieren. Jeder hielt sie für Geschwister, manche Leute nannten sie sogar die Zwillinge. Sie waren den ganzen Sommer lang auf der Straße im Staub. Gerade in den Ferien, wenn die anderen am Meer waren, wußten sie vor Langeweile gar nicht, was sie tun sollten. So trieben sie sich eben herum. Das Viertel, in dem sie wohnten, wurde die Festung genannt. Ein altes schmutziges "Ghetto". Hier konnte man aus dem Dreck nicht heraus. Sie beschloß also, sofort nach der Beerdigung von hier zu verschwinden. Es konnte nur noch besser werden. eigentlich hat sie Alfredo gar nicht geliebt. Aber bereits jetzt fehlte er ihr schon. Auch sehr interessant sind die Umstände, wie Alferedo gestorben ist. Dies wird aber hier nur am Rand erwähnt. Wirklich eine sehr gute Sozialstudie, die zwischen Arm und Reich verschiedene Erkenntnis bringt. Ein Buch, bei dem man zum Nachdenken kommt. Die Autorin hta hier großes geleistet.