Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung

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Die Geschichte beginnt eigentlich mit einem Ende. Von der Beerdigung ihres Freundes Alfredo ausgehend, schildert die Ich-Erzählerin Beatrice ihre Kindheit in einem Armenviertel am Rande der Stadt.
Sie beschreibt die Zustände, die dort herrschen, sehr eindringlich und bringt die Traurigkeit, die über allem liegt, sehr gut rüber. Die Fröhlichkeit ihrer nicht ganz so unbeschwerten Kindheit schildert sie in Ergänzung dazu genauso plastisch. Man merkt deutlich, dass die Autorin unter ähnlichen Umständen aufgewachsen ist und weiß, worüber sie schreibt.
Trotz der ganzen Traurigkeit, die die Geschichte ausstrahlt, scheint es ein sehr schönes Buch zu sein. Man möchte gerne weiterlesen und erfahren, wie die Hassliebe zwischen den beiden Protagonisten entstanden ist und wie es zu Alfredos frühem Tod kam.