Sicherlich keine leichte Kost

Alles beginnt mit Alfredos Beerdigung. Die Ich-Erzählerin Beatrice erlebt diesen Tag scheinbar gefasst, aber in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Alfredo und sie wurden von den Leuten nur die Zwillinge genannt. Der Roman spielt in einen runtergekommenen Viertel La Fortezza, dort wohnen die einfachen Leute. Hier trifft die 21jährige Beatrice nun die Entscheidung dem Dorf den Rücken zu kehren, sie möchte weit weg gehen und alles hinter sich lassen. Nun folgt ein Rückblick, wir erfahren wie sie und Alfredo sich im Alter von 8 Jahren (vor 13 Jahren) kennengelernt haben. Er wohnte mit seinem Vater und den Brüdern im gleichen Haus und wurde eins Nachts von seinem betrunkenen Vater schwer verprügelt, wonach scheinbar Beatrice Eltern ihn bei sich aufgenommen haben.

Meine Meinung
Auch wenn das Buch sicherlich keine einfache Kost ist so finde ich es doch sehr interessant erzählt. Und zwar sind die Gefühle von Bea Alfredo gegenüber recht interessant, auf der einen Seite haben sich die beiden nicht gut verstanden, aber trotzdem hat sie ihn geliebt. Vielleicht so eine Art Hassliebe? Sie sind ja quasi wie geschwister aufgewachsen. Und mich interessiert was wohl mit Alfredo passiert ist, wieso ist er gestorben, war es Selbstmord, ein Unfall, war er krank oder wurde er ermordet? Und was wird jetzt aus Beatrice, geht sie weg und wenn ja wohin? Da ich am liebsten Romane mit Niveau lese würde ich sehr gerne dieses Buch weiterlesen können...