Valentina D'Urbano Mit zwanzig hat man kein Kleid

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estha Avatar

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Der Roman beginnt mit einer Beerdigung. Die Hauptprotagonistin des Romans Beatrice ist dabei ihren Freund zu beerdigen, sogar mehr als nur Freund. Alle in "La Fortezza" nannten die beiden Zwillinge, obwohl sie keine waren, also kann man davon ausgehen, dass die Beziehung der beiden tiefgründiger und inniger war. Auf der Beerdigung ist Beatrice von der Rede des Priesters, der Alfredo als einen herzensguten Jungen bezeichnet, nur genervt. Denn es stimmt nicht. So war er nicht, doch für sie war er das. Beatrice verabschiedet sich mit einer Sonnenblume von Alfredo und beschließt "La Fotezza" zu verlassen. Der Tod von Alfredo hat der jungen Frau enorm schwer zugesetzt. Aus der Sicht der Protagonistin erfährt der Leser, wie sich die beiden kennengelernt haben. Damals waren sie noch klein. Alfredo war dieser Junge, der in einem Mehrfamilienhaus, von seinem Vater, verprügelt wird. Auch als die beiden sich kennenlernten, lag Alfredo im Treppenhaus, halb tot geprügelt. Die Geschichte ist von traurigen nachdenklichen Tönen beherrscht. Wäre spannend zu erfahren was Beatrice in der ruhigen Geschichte über sich selbst, über ihren Freund noch zu erzählen hat.