Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung

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büchermaus88 Avatar

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Das Cover finde ich unglaublich schön. Es passt exakt zum Titel. Insbesondere die Frau auf dem Cover finde ich auch besonders gut gewählt. Eine hübsche junge Frau, der man ein wenig das Leid ansieht, was sie ertragen muss. Und schon sind wir beim Inhalt. Denn in dieser Frau kann ich Bea (die Protagonistin) am Tag der Beerdigung wiedererkennen.

Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Bea wächst in armen Verhältnissen in einer Art Ghetto auf. In diesem Viertel stirbt man früh. Ihr bester Freund ist Alfredo. Er ist ein paar Monate jünger als sie. Man nennt sie Zwillinge, weil sie ständig zusammen sind. Alles nimmt seinen Lauf. Bea ist oft jähzornig, Alfredo hält es aus. Er mag sie. Unzertrennlich, bis Bea diese Welt für ein paar Wochen verlässt und auf einer Jugendreise mitfährt. Ohne Alfredo. Als sie zurückkommt ist nichts mehr wie es mal war.

Es war wunderbar. Ich war skeptisch, weil mir der Anfang nicht gefiel, aber auf den letzten Seiten hatte ich Tränen in den Augen. Es war sehr berührend und der Schreibstil ist wirklich super. Er ist teilweise schon sehr poetisch und darauf steh ich ;-)