Eine unterhaltsame Philosophie über die besten Jahre

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piperowja Avatar

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Das Cover des Buches „Mitte des Lebens“ von Barbara Bleisch hat mich fasziniert. Es nimmt sofort Bezug auf die Thematik.
Die sorgfältig ausgewählten Zitate vor den Kapiteln vermitteln einen Hinweis auf den Inhalt.
Die Autorin beschreibt im ersten Kapitel sehr anschaulich die Wanderung auf ein Hochplateau. Dort blickt sie auf ihre frühen Erwachsenenjahre zurück. Wie oft wird sie sich noch hier aufhalten? Sie hat viel vor, aber die Zeit scheint davonzulaufen. Für sie ist das weitere Leben wie eine Landkarte mit weißen Flecken, auf die man sich vorwagen muss.
In sieben Kapiteln werden Fragen behandelt. „Wie viel Zeit bleibt noch, um Wünsche und Träume zu verwirklichen?“ Oder „Könnte ich mit vierzig einen Neuanfang wagen?“ Oder „Habe ich alle Ziele erreicht? Was folgt nun?“
Die Leser:innen werden zum Nachdenken angeregt. Die Autorin zeigt anhand von Beispielen aus Büchern und Filmen, wie schnell das Leben abläuft und man sich schließlich fragt, ob es das schon war?“ Und dann sagt: „Ja, das war es schon.“
Für mich war „Mitte des Lebens“ ein interessantes Sachbuch. Ich fand viele Gedanken, die ich mir über die noch vor mir liegenden Jahre mache, darin bestätigt.
Die philosophische Ausarbeitung der Themen war ausführlich, jedoch zeitweise zu ausgedehnt.
Ich würde gern das Buch in meinem Bekanntenkreis weiterempfehlen.