Gedanken an den Tod

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buchputtel Avatar

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Kurz und Knapp: mich hat das Buch nicht abgeholt. Das liegt aber nicht an der Autorin selbst, eher an mir persönlich und meiner aktuellen Situation im Leben. Die Autorin schreibt auf 227 Seiten über philosophische Sicht auf die Mitte des Lebens und deren "Vorzüge" als nach "Nachteile". Das Cover und der Buchtitel könnten passender nicht gewählt sein. Ich bin in der Mitte meines Lebens, allerdings nicht bereit, über das Ende meines Lebens nachzudenken. Ich befinde mich weder in einer "midlife crisis", noch sehe ich abgefahrene Züge vor mir. Oder will ich sie nur nicht sehen? Für mich waren viele Themen einfach noch viel zu weit weg, aktuell nicht relevant oder so schmerzhaft, dass ich mich nicht mit beschäftigen möchte.
Den positiv - philosophischen Blick fand ich hingegen super. Ich nehme für mich mit: eine midlife Crises kann abgewendet werden, man benötigt neue Ziele in seinem Leben und Lebenskrisen können auch Vorteile mit sich ziehen. Ich denke, dieses Buch ist ideal für Menschen zwischen 40 und 50, oder diejenigen, die auch mit Mitte 30ig bereits sind, das eigene Leben zu hinterfragen und sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinander setzen wollen. Ich denke, zu gegebener Zeit nehme ich das Buch nochmal in die Hand!