spannend und intensiv

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bücherkarin Avatar

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Das Cover wirkt sehr schwedisch und etwas unheimlich
In der Erzählebene ist gerade Mai und die morgendliche Landschaft wird so wunderbar beschrieben, dass man sich gleich hineinversetzt fühlt. Auch die Protagonistin Nathalie, ihre Familie, ihre Lebensumstände und ihr Stress, den sie gerade hat, ist sehr anschaulich und einfühlsam beschrieben.
Die Handlung spielt auf mehreren Ebenen, schildert das Auffinden der Mädchenleiche durch den Hausmeister des Museums an seinem letzten Arbeitstag (auch diese Nebenfigur und ihr Tun sind sehr intensiv beschrieben); Nathalies Morgen nachdem sie erfahren hat, dass es sich bei der Ermordeten um die Tochter ihrer Freundin handelt; den beschwingten Morgen einer Theologiestudentin, vermutlich das nächste Opfer. Eingeschoben ist auch ein kurzes, düsteres Kapitel über die Kindheit des Täters.
So schafft der Autor mit seinem flüssigen, prägnanten und intensiven Schreibstil einen großen Spannungsbogen und man möchte eigentlich immer weiterlesen.