gut gemachter Ermittlerkrimi

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vindö50 Avatar

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Im anatomischen Theater in Uppsala findet man die Leiche einer Studentin. Ihr linker Schuh fehlt. Nathalie Svensson von der operativen Fallanalyse der Kriminalpolizei soll die Ermittlungen aufnehmen. Eigentlich steckt sie gerade genug private Probleme, aber die Tote ist die Tochter ihrer Freundin. Selbstverständlich will Nathalie helfen, den Mörder zur Strecke zu bringen, denn er hat es vorher schon zwei Mal versucht und Studentinnen brutal vergewaltigt. Jeweils immer um Mitternacht und auch hier ließ er immer den linken Schuh mitgehen.

Von dem Autor hatte ich schon Dominotod gelesen, aber den Inhalt schon wieder vergessen. Man kann das Buch aber m.E. ohne Vorkenntnisse lesen, obwohl hin und wieder Bezug zu Personen genommen wird, die aus dem Vorgängerband bekannt sein sollten. Der Schreibstil ist recht bildhaft, liest sich flüssig. Die Ermittlungen schreiten sehr langsam voran, da man gleich mehrere Verdächtige hat. Man tritt irgendwie auf der Stelle. Als Leser versucht man natürlich auch, dem Mörder auf die Spur zu kommen und verdächtigt den einen oder anderen. Die Auflösung war überraschend. Insgesamt zwar nicht übermäßig spannend, aber dennoch ein gut gemachter Ermittlerkrimi.