Mörder in Uppsala

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses Krimis zeigt in einem hellen Grau eine Winterlandschaft mit drei schwedischen Blockhütten. Der Roman umfasst 97 kleinere Kapitel auf ca. 500 Seiten.
Vor der eigentlichen Handlung finden wir eine Personenvorstellung der wichtigsten Handlungsträger. Das ist hilfreich für die Leser, die den ersten Band der Reihe um Nathalie Svensson nicht kennen. Die Handlung an sich ist aber abgeschlossen, sodass man den ersten Roman nicht unbedingt gelesen haben muss.
In einem Museum in Uppsala wird auf einem alten Seziertisch eine weibliche Leiche gefunden. Es ist Hanna, die Tochter von Cecilia, einer guten Freundin von Nathalie. Nathalie arbeitet bei der operativen Fallanalyse des Zentralkriminalamts und wird von Hauptkommissar Ingemar Granstam um Hilfe gebeten. Auch Johan Axberg schließt sich der Ermittlergruppe an. Nathalie fühlt sich von Johan angezogen. Wird sich daraus mehr entwickeln?? Vor Hannas Tod wurden zwei weitere junge Frauen überfallen und vergewaltigt. Das Vorgehen lässt auf den gleichen Täter schließen, jedes Mal fehlt der linke Schuh des Opfers.
Im Laufe der Ermittlungen kristallisieren sich drei Verdächtige heraus: Ein Student, der Hanna in der Bibliothek beobachtet hat, Hannas Exfreund Christoffer Norlander, er leidet unter dem Asperger Syndrom und der entlassenen Sexualstraftäter Tobias Velin, der kurzzeitig auch Nathalies Patient war.
Dann gibt es noch den geheimnisvollen Ordensclub Ynglinga und dessen Mitglied Peter Malm, der sich auf dem gleichen Datingportal bewegte wie Hanna. Ist einer der Mörder oder ist es ein ganz anderer?? Die Suche verläuft sich in mehrere Sackgassen, bis am Schluss der wahre Mörder entdeckt wird.
Der Krimi ist locker geschrieben und lässt sich leicht lesen. Eine gute Unterhaltungslektüre für Krimifans! Ich würde auch gerne das Leben von Nathalie bei weiteren Folgebänden mitverfolgen.