Nichts aussergewöhnliches

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jonas1704 Avatar

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Bei „Mitternachtsmädchen“ handelt es sich um den dritten Fall für Psychiaterin Nathalie Svennson. Ich kenne die Vorgänger nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Zu Beginn des Buches gibt es zudem eine Liste einiger Personen die im Leben der Hauptprotagonistin, Psychiaterin Nathalie Svennson, eine Rolle spielen, was sehr hilfreich war. Mitten in ihrer Scheidung stehend, bekommt Nathalie einen Anruf der Polizei. In Uppsala wurde eine junge Frau erwürgt aufgefunden bei der der linke Schuh fehlte. Da es ein ähnliches Tatmuster in zwei früheren Fällen gab, geht man von einem Serienmörder aus. Nathalie soll die Kollegen bei der Spezialeinheit unterstützen und ein Täterprofil erstellen. Da es sich bei der Toten um die Tochter ihrer Freundin Cecilia handelt, willigt Nathalie sofort ein.
Die Geschichte an sich ist recht solide erzählt und Nathalie Svennson ist im Großen und Ganzen eine sympathische Protagonistin und Ermittlerin. Was mich aber etwas gestört hat, ist der wiederholte Teil des Krimis, was man letztens so oft sieht und liest. Die meisten Krimis handeln über Serienmörder, die entweder auf brutale Art und Weise morden oder aber, wie hier, eine merkwürdige Unterschrift hinterlassen, hier war es der fehlende linke Schuh. Dies kam mir schon bei der Leseprobe etwas lächerlich vor.
Alles in allem keine schlechte Story aber auch keine herausragende an die man sich in Kürze noch erinnert.