Schwedisch spannend

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Das Team um die Psychiaterin und Profilerin Nathalie Svensson hat es in diesem Buch mit jemandem zu tun, der seine Aggressivität von Tat zu Tat steigert. Mit jedem Übergriff auf Frauen scheint er sich mehr in seine Wut hineinzusteigern, beginnt er doch zunächst mit Verfolgungen, geht dann zu Vergewaltigungen über und zu guter Letzt schreckt er auch nicht vor Mord zurück. Dass es genau die Tochter von Nathalies Freundin Cecilia trifft, feuert Nathalies Willen, die Taten aufzuklären, umso mehr an.

„Mitternachtsmädchen“ ist das dritte Buch um Nathalie Svensson. Doch auch ohne die vorherigen Bücher gelesen zu haben, kommt man um den einen oder anderen Verweis auf frühere Gegebenheiten herum und kann der Handlung und dem Zusammenspiel der Personen gut folgen. Insgesamt gesehen kommt man schnell in die Handlung des neuen Buches, wird mitgezogen vom Eifer der Ermittler und hat Spaß daran, den Entwicklungen zu folgen. Mit einem abwechslungsreichen Schreibstil schafft es der Autor, die Leser zu fangen und zu fesseln.

Für mich war es ein guter Kriminalroman, der allerdings noch Luft nach oben hatte.