spannungsarm

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sabsisonne Avatar

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Das war mein erster Nathalie-Svensson-Roman. Da hier mehrfach Bezug auf Vergangenes genommen wurde, hatte ich schon gelegentlich das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Nicht für die Handlung dieses Buches, sondern für ein Grundverständnis der Protagonisten und ihrer persönlichen Situation.

Im vorliegenden Krimi lernen wir den Täter in Rückblenden als Kind besser kennen und verstehen. Allerdings wird lange erfolglos ermittelt, was die Handlung etwas zäh werden lässt. Ein verunglückter One-Night-Stand führt die Leserin nicht wirklich auf eine falsche Fährte und hätte aus meiner Sicht einfach weggelassen werden können. Auch diese lange aber am Ende erfolglose Fahrradverfolgung ist nur Füllwerk, ganz abgesehen von den vielen Straßennamen.
Die Idee der Story ist gut, die Protagonisten sind interessant, aber bei der Umsetzung hapert es. Eigentlich war ich erst am Showdown gespannt, ob das nächste Opfer noch gerettet werden kann. Ansonsten plätscherte die Handlung eher so spannungslos dahin.
Vielleicht kann sich Jonas Moström ja noch steigern...