Weitestgehend spannend

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Als eine tote Studentin im Anatomie-Hörsaal der Uni aufgefunden wird, soll die Psychiaterin Nathalie Svensson helfen, den Fall aufzuklären. Die tote junge Frau, zudem vergewaltigt, ist die Tochter von Nathalies Freundin, was ihr natürlich besonders nahegeht und sie belastet. Die Psychiaterin selbst steckt nach der Trennung von ihren Mann mitten in einer persönlichen Krise und einem Sorgerechtsstreit um die Kinder. Es ergibt sich schnell ein Kreis von Verdächtigen, wobei man als Leser richtig gut mitten im Geschehen ist und gebannt weiterlesen muss. Ab und an ist die Story mir dann aber doch ein wenig zu langatmig.
Die ersten zwei Bände um Nathalie Svensson kenne ich leider nicht, was aber für mich beim Lesen dieses Buches nicht nachteilig ist. Das Buch liest sich fast durchgängig flüssig und leicht. Die Handelnden sind, jeder in seiner Art, sehr glaubhaft dargestellt.
Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack: zurückhaltend und in nur wenigen Farben gehalten.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich hier um einen weitgehend spannenden Schweden-Krimi handelt, mit eingestreuten früheren mysteriösen Begebenheiten, und mit einem überraschenden Ende.