Bedächtig, ruhig, still und anrührend
Weil ich die ständige Krimi-Leserei aktuell ein wenig satt hatte, reizte mich die Leseprobe von "Mitternachtsschwimmer" als ich den Klappentext gelesen hatte. So richtig konnte ich noch nicht erahnen, was mich in dem Buch erwarten würde.
Jetzt - nachdem ich das Buch gelesen habe - finde ich, dass das Cover gut zeigt, wie das Buch ist: Irgendwie monochrom, ohne große Aufregung aber auch nicht langweilig.
Man folgt der Geschichte zweier Protagonisten. Bei beiden konnte ich mich - bis kurz vor Ende - oftmals nicht entscheiden, ob ich sie mag oder nicht. Doch nach Abschluss des Buches wurde klar. Ich mag sie. Vor allem gemeinsam.
Sie ist grob, harsch, derb auf der einen, weich und liebevoll auf der anderen Seite, eine Frau voller Gegensätze. Er scheint in Selbstmitleid und Unfähigkeit, die Dinge im Griff zu haben, zu zerfließen, gleichzeitig vergisst man auch immer mal wieder, was er durchgemacht hat und geht vielleicht initial zu hart mit ihm ins Gericht.
Die Geschichte ist eher bedächtig und langsam, manches Mal fast träge. Zeitweise ist der Grat schmal, dass es ein klein wenig langweilig werden könnte, doch die Autorin schafft es immer im letzten Moment wieder, die subtile Spannung aufrechtzuerhalten. Durch leise Emotionen oder durch kleine sprachliche Gewandtheiten.
Insgesamt lässt mich das Buch angerührt oder vielleicht auch berührt zurück und ich bin froh, es gelesen zu haben, wenngleich es kein Feuerwerk auszulösen vermochte.
Jetzt - nachdem ich das Buch gelesen habe - finde ich, dass das Cover gut zeigt, wie das Buch ist: Irgendwie monochrom, ohne große Aufregung aber auch nicht langweilig.
Man folgt der Geschichte zweier Protagonisten. Bei beiden konnte ich mich - bis kurz vor Ende - oftmals nicht entscheiden, ob ich sie mag oder nicht. Doch nach Abschluss des Buches wurde klar. Ich mag sie. Vor allem gemeinsam.
Sie ist grob, harsch, derb auf der einen, weich und liebevoll auf der anderen Seite, eine Frau voller Gegensätze. Er scheint in Selbstmitleid und Unfähigkeit, die Dinge im Griff zu haben, zu zerfließen, gleichzeitig vergisst man auch immer mal wieder, was er durchgemacht hat und geht vielleicht initial zu hart mit ihm ins Gericht.
Die Geschichte ist eher bedächtig und langsam, manches Mal fast träge. Zeitweise ist der Grat schmal, dass es ein klein wenig langweilig werden könnte, doch die Autorin schafft es immer im letzten Moment wieder, die subtile Spannung aufrechtzuerhalten. Durch leise Emotionen oder durch kleine sprachliche Gewandtheiten.
Insgesamt lässt mich das Buch angerührt oder vielleicht auch berührt zurück und ich bin froh, es gelesen zu haben, wenngleich es kein Feuerwerk auszulösen vermochte.