Sehr klischeehaft
Mir fällt es nicht so leicht, diese Rezension zu schreiben. Denn ich wollte das Buch gerne lesen, weil ich in wenigen Wochen selber für ein halbes Jahr nach Schweden ziehe. Daher lacht mich alles über Schweden gerade natürlich an. Ich habe unter anderem einen schwedisch A1 Kurs belegt, sodass ich die Sprache ein wenig verstehe. Außerdem lehrt einen so ein Sprachkurs ja auch viel über die Kultur eines Landes. Daher habe ich mit ein wenig „Vorerfahrung“ dieses Buch gestartet. Zunächst gestört hat mich leider die Sprache. Der Schreibstil hat für mich einen Lesefluss teilweise einfach gestört. Ich kann mir nicht so richtig erklären, woran genau dies lag, für mich war es einfach nicht stimmig. Allerdings konnte auch der Inhalt es für mich nicht so richtig gut machen. Mir gefällt nicht, dass dieses Buch so viel von Stereotypen lebt. Ich habe darüber viel nachgedacht. Immerhin möchte dieses Buch ja auch ein wenig in die schwedische Kultur einführen und dies ist natürlich mit Stereotypen verbunden. Aber hier hört es nicht auf. Sowohl das Camp als auch die Liebesgeschichte ist aus meiner Sicht mit Stereotypen satt. Es fängt schon an mit der Chef-Angestellten Liebesbeziehung, die sehr schnell auf der Hand liegt. Bei der Geschichte fehlt es mir an Alleinstellungsmerkmalen. Ich habe mich durch die Geschichte leider einfach so gar nicht bereichert gefühlt. Das einzige, was mir wirklich gut gefallen hat, ist der Schauplatz in Schweden, weil ich dadurch einfach Vorfreude empfinden konnte. Wer eine Reise nach Schweden vor sich hat, kann sich da vielleicht ähnlich fühlen. Ansonsten ist dieses Buch für mich einfach nichts gewesen und leider einfach etwas langweilig. Schade. Für mich daher 2 Sterne.