Verliebt in Schweden

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wieno Avatar

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"Mittsommercamp zum Verlieben" hat mich mitgenommen auf einen Trip nach Schweden. Das Land steht schon länger auf meiner Bucketlist und ist dank dem Buch noch etwas weiter nach oben gerutscht. Michaela Metzner schafft es, Land, Kultur und Menschen einem näherzubringen - und das liegt nicht nur an den leckeren Rezepten für typisch schwedische Speisen auf den letzten Seiten des Buches. Ebenso fließen Kenntnisse über Bräuche und Redewendungen ein. Dieser Part des Buches hat mich sehr gut abgeholt.

Auf der anderen Seite wird die Geschichte von Bea erzählt, die Hals über Kopf nach Schweden auswandert und vor einigen Problemen steht. Zum Glück findet sie einen Job im Sommercamp und lernt so Ed kennen. Ihren Wikinger. Aber auch da erwarten Bea noch ein paar Konflikte, die es erst zu lösen gilt.

Die Geschichte war sehr schön, herzerwärmend und packend. Ich bin durch den Hauptteil des Buches geflogen. Die Charaktere waren gut aufgebaut und haben sich nach und nach entwickelt. Diesen Ed hätte ich zu gern im wahren Leben kennengelernt.

Leider hatte mich die Einleitung nicht komplett überzeugt, denn es wirkte, als müsste der Part schnell erzählt werden, um zum Hauptteil in Schweden zu kommen. Die Trennung von ihrem Ex-Partner und zack ist sie in Schweden. Das war mir etwas zu holprig.

Zum anderen wird am Ende resümiert, dass Bea Ed beim Kennenlernen so einschüchternd fand. Das war innerhalb der Geschichte kaum zu spüren. Das hätte für mich stärker ausgearbeitet sein können.

Insgesamt aber ein sehr schönes Buch über Persönlichkeitsentwicklung, sich-etwas-trauen und ein Sommer in Schweden.