Sehr vorhersehbar

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everett Avatar

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Ein sehr schönes Coverbild, das war das Erste was mir bei der Vorankündigung vom Buch aufgefallen ist. Auch die Buchbeschreibung fans ich erstmal ansprechend. Eine ansprechende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund von Norwegen, wo ich die skandinavischen Länger so mag, fand ich total interessant. Doch leider hielt die Leseprobe so gar nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Der Leser wird wirklich per Kurzbeschreibung in die Geschichte geschmissen. An sich finde ich das Fehlen von Langatmigkeit wirklich gut, doch die Art und Weise gefiel mir gar nicht. Ich wusste, was passiert, auch wenn ich viele Zeilen nur überflogen habe. Denn es war nur allzu vorhersehbar und sehr mit Klischees beladen. Dass dann ein wildfremder Taxifahrer wieder einfach so auftaucht, Andrea mit nimmt und sie auch noch zu einer Schiffsfahrt mit Hurtigruten überredet, wo, welch Zufall, sein Neffe Offizier ist und auch noch eine Kabine frei ist! Eben mal so fährt Andrea mit und macht sich keine großen Gedanken über die Kosten, wobei ein Fahrt mit so einem Schiff nicht gerade ein Schnäppchen ist. Ach ja, und der Taxifahrer ist ein ganz besonderer Mensch. Wobei noch so einer vielleicht der alte Same auf dem Schiff ist. Wer weiß? Nach dieser Leseprobe war ich von der Geschichte so gar nicht angetan, die Umsetzung ist einfach nicht mein Ding und der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Da bleibe ich, bei dem Verlangen nach einer Liebesgeschichte, lieber bei N. Roberts, oder so.