Spirituelle Grenzfragen

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jezebel_maureen Avatar

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Die modernen Exorsisten nennen sich "Christliche Arbeitsgruppe für sprituelle Grenzfragen" und haben den alten und neuen Gespenstern den Kampf angesagt. Mittendrin ist Merrily, die als einzige Priesterin in einer der letzten Männerdomänen auch noch den Geschlechterkampf ausfechten muss.

"Mittwinternacht" beginnt langsam, versteht es aber gut, von Anfang an die düstere Stimmung zu beschreiben. Schon in den wenigen Seiten der Leseprobe zeichnet sich ab, dass Merrily sich wohl nicht nur mit Geistern sondern auch mit Vorurteilen und überalterten Ansichten innerhalb der Kirche herumschlagen wird.

Und der mehrfache Hinweis auf ihre 16-jährige Tochter weist auf einen weiteren interessanten "Nebenkriegsschauplatz" hin: Sei es Generationenkonflikt oder die mögliche Gefährdung der Tochter durch Merrilys Arbeit als Exorsistin.

Ganz egal ob es Geister gibt oder nicht -  spannend wird der Roman sicher.