Übersinnliches

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Merrily Watkins ist allein erziehende Mutter einer 16 jährigen Tochter und von Beruf Pfarrerin in England.

Nachdem sie in ihrem Pfarrhaus über mehrere Wochen übersinnliche Empfindungen hat, recherchiert sie über deren wahrscheinlichen Ursprung. Das bleibt auch ihrem neuen Bischof nicht verborgen. Er will sie ausbilden lassen, als Beraterin für spirituelle Grenzfragen oder schlicht und einfach als Exorzistin. Also reist sie, als einzige Frau, ins walisische Grenzgebiet und nimmt mit anderen Geistlichen an einer Art Seminar teil.

Kursleiter, Huw Owen, ein etwas abgehalfterter  60 Jahre alter Priester, weiht sie in die Welt des Übersinnlichen ein. Er erklärt Begriffe für all die geisterhaften Erscheinungen, die im Einzelnen als Besucher, Weinender, Ruheloser, Gast oder auch Anhalter genannt werden.

Aber gibt es diese Erscheinungen wirklich oder spielen ihre Sinne ihnen einfach nur einen fiesen Streich. Owen ist jedenfalls nicht sehr erbaut davon, dass eine Frau als Exorzistin agiert. Er befürchtet Anschläge von all den so genannten Satanisten und deren Mitläufer.

 

Fazit: Das hört sich alles nach einem viel versprechendem Gruselroman an. Der Autor versteht es jedenfalls geschickt den Leser zu manipulieren. Im ersten Moment könnte man direkt etwas Wahres an den geisterhaften Erzählungen des Kursleiters erkennen, und im nächsten Moment wird alles mit völlig harmlosen Erklärungen ad absurda geführt.