Weiblicher Exorzismus

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murksy Avatar

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als Aufhänger für einen Krimi oder Gruselroman, je nachdem in welche Richtung sich der Roman entwickelt. Stilistisch ohne Makel führt der Autor in eine Geschichte ein, die in Zeiten der modernen Kirche immer noch aktuell ist: Exorzismus.

Als zusätzlichen, neugierig machenden Faktor wird die Geschichte um eine weibliche Kirchenfrau gesponnen, die in einer Art "Fortbildungskurs für Exorzismus" den Vorbehalten ihrer männlichen Kollegen entgegentreten muss.

Obwohl auf den ersten Seiten noch recht wenig passiert, spürt man bereits, dass sich das Gruseln nähert und man ist gespannt, welche Grauen auf unsere Hauptdarstellerin warten. Alleine der gute Erzählstil macht das Ganze lesenswert. Fein ausgearbeitete Sätze ohne den oftmals für Gespenstergeschichten verwendeten pseudo-romantischen Abklatsch.

Die Geschichte liest sich flüssig, in Erwartung der zwangsläufigen unheimlichen Ereignisse, die den Leser hoffentlich erschauern lassen. Wenn noch ein gehöriges Mass an Grauen oder gar Horror in der Geschichte auftaucht, wird das ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen. Ich bin gespannt...