Atmosphärisch dicht
Phil Rickmans Roman "Mittwinternacht" flirrt vor atmosphärischer Dichte und kann durch plastische Charaktere und Beschreibungen punkten.
Die bedrückende, teils gruselige, Grundstimmung zieht sich, gepaart mit leichter Spannung, durch das Buch. Wir erleben wir Merrily Watkins, Pfarrerin eines kleinen britannischen Dorfes, vom neuen, jungen Bischof zur "Beraterin für spirituelle Grenzfragen" ernannt wird und sowohl mit sich selbst, ihrer Tochter Jane als auch der (männlichen) Umwelt um die Entscheidung ringt, das Amt anzunehmen oder nicht.
Wider willen gerät sie in ihren ersten Exorzismus-Fall, als sie zu Denzil Joy, einem im sterben liegenden Mann, ins Krankenhaus gerufen wird, um das Personal vor ihm und seinem dämonischen Einfluss zu "schützen". Sowohl innerlich als auch äußerlich steht Merrily unter Druck. Der Bischof übt sich in politischen Machtspielchen, der bisherige Exorzist Dobbs leht Merrily und die Ernennung eines weiblichen Exorzisten ab. Merrily steckt sowohl inmitten verschiedener Intrigen als auch ihrer eigenen Gedanken und Zweifel zum Thema übersinnlicher Erscheinungen fest, während auch noch ihre Tochter Jane sich auf die Suche nach dem "wahren Spiritismus" abseits der christlichen Kirche macht.
Verschiedenen Handlungsstränge binden die Personnage aneinander, nach und nach tauchen verschieden geartete Verknüpfungen auf.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch, wenn das Ende einigermaßen vorhersehbar ist. Stimmung und Schreibstil wiegen dies jedoch auf.
Auch, wenn es der zweite Teil einer Reihe ist, kann ich das Buch für sich empfehlen.
Die bedrückende, teils gruselige, Grundstimmung zieht sich, gepaart mit leichter Spannung, durch das Buch. Wir erleben wir Merrily Watkins, Pfarrerin eines kleinen britannischen Dorfes, vom neuen, jungen Bischof zur "Beraterin für spirituelle Grenzfragen" ernannt wird und sowohl mit sich selbst, ihrer Tochter Jane als auch der (männlichen) Umwelt um die Entscheidung ringt, das Amt anzunehmen oder nicht.
Wider willen gerät sie in ihren ersten Exorzismus-Fall, als sie zu Denzil Joy, einem im sterben liegenden Mann, ins Krankenhaus gerufen wird, um das Personal vor ihm und seinem dämonischen Einfluss zu "schützen". Sowohl innerlich als auch äußerlich steht Merrily unter Druck. Der Bischof übt sich in politischen Machtspielchen, der bisherige Exorzist Dobbs leht Merrily und die Ernennung eines weiblichen Exorzisten ab. Merrily steckt sowohl inmitten verschiedener Intrigen als auch ihrer eigenen Gedanken und Zweifel zum Thema übersinnlicher Erscheinungen fest, während auch noch ihre Tochter Jane sich auf die Suche nach dem "wahren Spiritismus" abseits der christlichen Kirche macht.
Verschiedenen Handlungsstränge binden die Personnage aneinander, nach und nach tauchen verschieden geartete Verknüpfungen auf.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch, wenn das Ende einigermaßen vorhersehbar ist. Stimmung und Schreibstil wiegen dies jedoch auf.
Auch, wenn es der zweite Teil einer Reihe ist, kann ich das Buch für sich empfehlen.