Geungene Ich-Erzählerin

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waldeule Avatar

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Ich mag die Ich-Erzählerin der Leseprobe. Ihren pragmatischen Blick aufs Leben, ihren unterschwelligen Humor, ihre mit sehr viel Selbstironie durchsetzte Reflexion. Unterschwellig klingt aber auch sehr viel Unsicherheit durch und die Mühe, die sie mit dem Erwachsenwerden, sprich: Verantwortung übernehmen, hat. Die ungeplante Schwangerschaft stellt Hedda vor eine schwere Entscheidung: so weitermachen oder dem Leben doch eine Wendung geben?

Auf Heddas Gedanken und Gefühle, die sich während der unfreiwilligen "Denkpause" ergeben, bin ich sehr gespannt. Ich hätte gern auch in der Leseprobe noch mehr davon gelesen und war daher gar nicht so begeistert, als der Text einen Monat zurück springt, um die Vorgeschichte zu erzählen. Wie sich das ins Gesamtkonzept einfügt, kann ich momentan natürlich nicht beurteilen - Lust auf Weiterlesen hat das Buch auf alle Fälle gemacht!