habe mir mehr erwartet

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ullywiu Avatar

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Jung, ledig, selbstbestimmt – und ungewollt schwanger.
Hedda ist nach einem One-Night-Stand ungewollt schwanger und möchte schnellstmöglich abtreiben. Doch sie hat die Rechnung ohne das norwegische Gesundheitssystem gemacht, das eine mehrtägige Bedenkzeit vorsieht. Und die setzt ihr unerwartet zu …
Die 33-jährige Hedda, Journalistin in Oslo, hat eine Lebenskrise: Ihr wird gekündigt, und ihre Langzeitaffäre (und heimliche große Liebe) Lukas macht Schluss mit ihr. Sie wählt die große Geste und bricht zu einer Irrfahrt quer durch Europa auf, die mit einem Fast-Flugzeugabsturz über Sarajewo beginnt und mit einem One-Night-Stand mit dem Aussteiger Milo in Berlin endet. Zurück in Oslo stellt sie fest, dass sie ungewollt schwanger ist. Sie ist sich sicher, dass sie das Kind nicht behalten und eine schnelle Abtreibung möchte. Doch gar so einfach macht man es ihr nicht, denn der Arzt eröffnet ihr, dass sie zunächst eine mehrtägige Bedenkzeit einhalten muss. Und diese bringt Hedda ins Grübeln.


Das Cover ist sehr interessant und im psychedelic Stil gestaltet.
Und genau so geht es im Buch drinnen auch weiter. Die Story ist in einem wirren Sprachstil geschrieben. Ich muss sagen, dass ich das Buch nur fertig gelesen habe, weil ich es rezensieren musste.

Zur Story - sofern ich sie durch die teilweise schon sehr verwirrend zusammengefügten Satzfetzen verstanden habe- :
Die getriebene arbeits und Geldlose freie Journalistin Hedda wird von wem ?? ( siehste, bereits hier bin ich das erste mal geistig bereits aus der kurios erzählten Geschichte ausgestiegen!) Vermutlich vom Aussteiger/Lebenskünstler und „Stalker“ Milo schwanger und will die Abtreibungspille von Ihrem Arzt. Der schickt sie mit dem Hinweis dass gesetzlich 3 Tage Bedenkzeit notwendig sind, am Freitag wieder nach Hause. Blöd für Hedda denn… die 3 Tage Bedenkzeit sind Werktage und sie kann somit frühestens Mittwoch wieder beim Arzt erscheinen.



Ich muss sagen, ich habe mir mehr erwartet von diesem Buch und der sensiblen Thematik. Die ganze Geschichte wird wirr und in Sprüngen erzählt und so richtig Einblick in die Gefühlswelt und die Entscheidungsfindung der Protagonistin habe ich nicht bekommen.

Einzig der sich als sehr anhänglich und hilfreich entpuppende One Night Stand Milo mit seinen ausufernd erzählten - gesellschaftlichen und politischen - Ansichten, seinem Lebensentwurf aus allem Geld zu machen und seiner Spontanität wirkt auflockernd und verflüssigt die Geschichte etwas.


Mein Fazit:

Das Buch hat mir nicht gefallen; ich musste mich wirklich durchkämpen und ich würde es lediglich „hippen“ 30 jährigen oder noch jüngeren Lesern/ innen empfehlen die auf diesen wirren Schreibstil stehen. Für „ältere Semester“ und/oder/auch anspruchsvollen Lesern/innen rate ich jedoch davon ab.
Deswegen nur 2 von 5 Sternen von mir.