Der Roman beginnt eher "hipstermäßig" so dass ich persönlich es tendenziell fast einen bischen nervig und pseudointellektuell fand. Hedda ist eine Freelancerin, 33 Jahre alt, die einen Lover hat (ihre Gefühle sind viel stärker als seine, das alte Spiel..) und ein unabhängiges Leben führt.
Dann nimmt die Handlung unerwartet andere Richtungen an. Einblicke in existenzielle Ängste und finanzielle Krise (gleichzeitiger Verlust der Arbeit, Liebeskummer und ungewollte Schwangerschaft) Die Protagonistin wirkt verloren und irgendwie so, als würde sie mehr mitgetrieben als dass sie selbst ihren Weg findet. Sie nimmt schon von Haus aus Psychopharmaka und Beruhigungsmittel, also scheint sie schon vor dieser Lebenskrise nicht ganz in ihrer Mitte gewesen zu sein. Das wird auch ganz fein und schön geschrieben. Zu den Ursachen findet sie jedoch nicht. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Hedda großartig an der Situation wächst. Gute Beschreibungen auch der anderen Personen.
Ganz wichtige Themen werden ebenfalls wirklich sehr gut dargestellt: Schwangerschaftsabbruch und die Gefahren seiner Kriminalisierung, gesellschaftlicher Abstieg durch Jobverlust.
Leider ein bisschen deprimierend - aber, ich muss zugeben, eine gute Übermittlung der Gefühle.
Eine Frage die sich nicht so einfach beantworten lässt: als Leserin weiss ich nicht so genau was ich mir für die Protagonistin wünschen würde.. Ich konnte mich aber auch nicht mit Hedda identifizieren.
Das Cover und das Buch an sich haben mir gut gefallen, passen auch zur psychischen Situation von Hedda. Fühlt sich gut an, fester Einband, Farblich passendes Lesezeichen.
Dann nimmt die Handlung unerwartet andere Richtungen an. Einblicke in existenzielle Ängste und finanzielle Krise (gleichzeitiger Verlust der Arbeit, Liebeskummer und ungewollte Schwangerschaft) Die Protagonistin wirkt verloren und irgendwie so, als würde sie mehr mitgetrieben als dass sie selbst ihren Weg findet. Sie nimmt schon von Haus aus Psychopharmaka und Beruhigungsmittel, also scheint sie schon vor dieser Lebenskrise nicht ganz in ihrer Mitte gewesen zu sein. Das wird auch ganz fein und schön geschrieben. Zu den Ursachen findet sie jedoch nicht. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Hedda großartig an der Situation wächst. Gute Beschreibungen auch der anderen Personen.
Ganz wichtige Themen werden ebenfalls wirklich sehr gut dargestellt: Schwangerschaftsabbruch und die Gefahren seiner Kriminalisierung, gesellschaftlicher Abstieg durch Jobverlust.
Leider ein bisschen deprimierend - aber, ich muss zugeben, eine gute Übermittlung der Gefühle.
Eine Frage die sich nicht so einfach beantworten lässt: als Leserin weiss ich nicht so genau was ich mir für die Protagonistin wünschen würde.. Ich konnte mich aber auch nicht mit Hedda identifizieren.
Das Cover und das Buch an sich haben mir gut gefallen, passen auch zur psychischen Situation von Hedda. Fühlt sich gut an, fester Einband, Farblich passendes Lesezeichen.