Zu ausführlich

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Die Autorin greift ein aktuelles Thema auf. Hedda ist schwanger und will sofort abtreiben. Doch in Norwegen gibt es eine Bedenkzeit von 3 Werktagen bevor der Arzt den Eingriff ausführen darf. Und ein Komitee, das ebenfalls zur Entscheidung beitragen muss.

Hedda ist also gezwungen, sich Gedanken zu machen, ob sie das Baby will oder nicht. Und wie sie zu dem Erzeuger des Kindes steht, obwohl eigentlich nicht genau rauskommt, welcher der beiden Männer der Erzeuger ist. Aber schlußendlich ist das auch vollkommen egal für ihre Überlegungen.

Hedda denkt das komplette Buch über nicht nur über ihr ungeborenes Kind nach, sondern auch über sämtliche Themen, die ihr so in den Kopf kommen: Geldverdienen, Politik, das Leben im allgemeinen …

Leider ist das manchmal etwas sehr konfus, sie kommt vom hundersten in tausendstel. Das fordert den Leser sehr. Man sollte das Buch zwischendurch mal weglegen, einen Tag warten und dann weiterlesen. Nur so kommt man einigermaßen klar - meiner Meinung nach.

Der Schreibstil ist mir zu kompliziert, deswegen nur drei Punkte. Es kommen einige Schachtelsätze vor und die beiden Männer in Heddas Leben sind durchweg anstrengend. Das gilt leider auch für ihre Freundin.