Spannung im kleinen Ort Lüttjekoog
Das Cover wirkt sehr gemütlich, denn es bietet gleich einen Eindruck des Strickladens »Strickschick« von Mette. Es zeigt diverse Wollknäuel, einen Tisch, einen Stuhl mit einem gestrickten Schal und Handschellen, da es sich hier um einen Krimi handelt, in welchem die vier Mitglieder des Strickclubs ermitteln. Im Hintergrund ist das Meer sowie der Leuchtturm zu sehen, wenn man aus dem Fenster schaut.
Die Haupt-Charaktere dieses Krimis sind drei Frauen und ein Mann. Sie werden ausführlich und eindrucksvoll beschrieben, so dass die Leserschaft erkennen kann, dass die vier Hauptfiguren einen starken Charakter haben und sich einander sehr verbunden fühlen. Sie können miteinander über alles reden und ihre Sorgen und Nöte teilen. Jede kennt die Geschichte der anderen, so dass sie empathisch miteinander umgehen.
Mette, die liebenswerte und warmherzige Inhaberin, hat ihr Herzensprojekt umgesetzt, und ihren eigenen Laden mit finanziellen Mitteln aus dem Erbe ihrer geliebten Oma Käthe, eröffnet und viel Liebe und Kraft hineingesteckt. Wer in den Laden tritt, kommt in einer anderen Welt an. Ihr Anliegen ist es, dass der Laden nicht nur gemütlich ist, sondern den Besuchern gleichzeitig wertvolle "Me-Time" schenkt, in dem sie sich so viel Zeit lassen, wie sie brauchen, sich dort sehr wohlfühlen und die Wolle, Strickanleitungen, Muster und Ideen auf sich wirken lassen können.
Mette sitzt gern in ihrem Laden und strickt, berät die Kunden und genießt ihr Leben und ist dankbar für die lieben Menschen, die ihr nahestehen und mit denen sie durch dick und dünn geht. Zum Ausgleich geht sie Joggen und nutzt diese Momente bewusst dafür, sich vollkommen auf sich zu konzentrieren. Auch ihre Golden-Cocker-Retriever-Hündin Ginger bekommt dabei ihre Bewegung. Sie weiß, dass sie sich mehr bewegen müsste, aber Hildur, ihre innere Schweinehündin, lässt es nicht zu. Ihr ehemaliger Wunschberuf war Tierärztin, gern hätte sie sich auf Islandpferde und Schafe spezialisiert. Als ihre Lieblingsoma Käthe stirbt, der Mette am nächsten stand, war es das erste Mal, dass sie ein Familienmitglied verloren hat. Sie hatte zu ihr eine engere Bindung als zu ihren Eltern, die stets als Frauenärztin und Architekt sehr viel gearbeitet haben und nicht damit klarkamen, dass Mette kurz vor dem Examen ihr Studium abbricht, da hat sie den Laden "Wolle & Zeit" kennenlernte und dieser Weg ihr wichtiger schien als der zuvor geplante. Sie ist in ihren Entscheidungen nicht immer gefestigt, denn Regeln sind für Mette nur dann wichtig, wenn sie den Sinn darin sieht, ansonsten kann sie auch schon mal locker darüber hinwegsehen.
Ein weiteres Mitglied des Strickclubs, der sich stets am Donnerstagnachmittag trifft, ist die Pfarrerin Anne, die aufgrund der kleinen Gemeinde eine halbe Stelle innehat und trotzdem stets ausgelastet ist. Sie ist alleinerziehende Mutter und hat zwei Kinder, Lena und Ole. Sie hat ein großes Organisationstalent und muss stets flexibel sein, und zwar nicht erst, als ihr Mann sie verlassen hat. Sie legt die Termine weitestgehend in den Vormittag und falls sie doch mal am Nachmittag keine Zeit hat, hilft Mette ihr gern mit den Kindern. In diesem kleinen Kreis kann sich jede auf die andere verlassen. Sie liebt es, durch das Watt zu gehen und in der Weite hält sie Zwiesprache mit Gott. Hier fühlt sie die Liebe Gottes und er ist ihr so nah wie sonst nirgendwo. Außerdem setzt sie sich für den Umweltschutz ein und sammelt Müll im Watt. Sie fühlt sich wohl dabei, in der Gemeinschaft etwas Gutes zu erreichen und ist sich sicher, dass in einer gut funktionierenden Gemeinschaft der Schlüssel zum Frieden verankert ist. Sie lacht gern und oft und trotz ihrer großen Verantwortung ruht sie in sich. Äußerlich mag das darüber hinwegtäuschen, dass sie Sorgen hat, mit dem Beginn der Pubertät eines Kindes, mit ihrem treulosen Ex und sie macht sich über ihre Gemeindemitglieder Gedanken und möchte stets hilfreich sein. Eines Tages entdeckt Anne bei ihren Wattwanderungen einen Schatz und ist sich bewusst, dass sie den Denkmalschutz kontaktieren müsste. Ein historischer Moment für Anne und sie eilt mit der Statuette im Rucksack nach Hause. Sie fühlte sich jedoch beobachtet und mahnt sich selbst zur Vernunft. Wer sollte dort schon sein? In ihrem Kopf entstand, nicht zuletzt aufgrund ihrer Krimileidenschaft, ein mörderischer Film. Und wo kommt der Schatz her?
Die Inhaberin des Friseursalons "Wilde Welle" Brunhilde ist mit von der Partie. Sie weiß, was sie will, und hält sich nicht an die Gepflogenheiten, wie z.B. den anderen Geschäftsleuten zu folgen und mittwochnachmittags ihren Laden zu schließen. Sie schließt ihren Laden montags- sowie donnerstagsnachmittags. Am Donnerstagnachmittag findet auch das Treffen des Strickclubs statt, so dass auch sie regelmäßig dabei ist. Mit ihren friesisch eigenwilligen Ansichten öffnet sie am Samstag bereits um 5.00 Uhr ihren Friseurladen und frisiert zu der Zeit meistens die Männer. Sie ist ein bisschen abergläubisch, denn sie glaubt an den Mondzyklus und so ist ihre vierwöchige Vollmondsession von 20.00 Uhr bis Mitternacht stets gut besucht, da sie andere mit ihren Ideen ansteckt. Außer der bisher genannten Charaktereigenschaften liebt sie schrille Neonfarben und die Traditionen. Da Friseure, soweit sie zurückdenken kann, stets montags ihren Laden geschlossen hielten, macht sie es immer noch so.
Etwas später kam dann auch Gustavsen als Mitglied in den Strickclub. Er hat seinen Mann verloren und hat somit im Strickclub Anschluss zu den drei weiblichen Mitgliedern gefunden. Er ist ein Naturtalent im Bereich Handarbeiten, ist eher ruhig und zunächst noch trauernd, findet jedoch im Laufe der Zeit wieder neuen Lebensmut. Genau wie die Damen ist ihm der Strickclub mittlerweile sehr wichtig geworden, denn es geht schon lange nicht mehr nur um das Thema Stricken. Es sind Freundschaften entstanden, jeder ist für den anderen da, gegenseitige Unterstützung ist selbstverständlich, ebenso wie die Tatsache, dass jeder stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der anderen hat.
Gustavsen hat den Bootsverleih am Lüttjesee, in Nachbarschaft zur Nordsee, in dem fiktiven Ort Lüttjekoog geführt.
Da auf einem Boot von Gustavsen eine Leiche gefunden wird, kommt auch der Lüttjekooger Gemeindepolizist Fiete ins Spiel. Nach Feierabend nimmt er gern die Einladung der vier Strickfreunde zu einer Grillparty an. Er ist besonders, nicht zuletzt deshalb, dass er als junger Mann ein wenig steif wirkt. Er wird von Mette als der korrekteste Mensch bezeichnet, den sie kennt. Regeln einzuhalten ist für ihn nicht nur wichtig, er hat es verinnerlicht und ist dadurch ein Beispiel für die Gemeinde. Er verehrt Mette.
In letzter Zeit sind mehrere kuriose Verbrechen geschehen und so beginnt die Spannungskurve anzusteigen. Es klingt so an, als würden sich die vier Mitglieder des Strickclubs auf die Mördersuche begeben. Die Vorstellung gefällt mir, denn sie werden sicher mit viel Witz, Charme und trotzdem ernsthaft bei der Sache sein. Ich mag diese leicht komödiantisch wirkenden Krimis sehr und freue mich deshalb darauf, wenn ich "Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt" von Susanne Oswald gewinne.
Die Haupt-Charaktere dieses Krimis sind drei Frauen und ein Mann. Sie werden ausführlich und eindrucksvoll beschrieben, so dass die Leserschaft erkennen kann, dass die vier Hauptfiguren einen starken Charakter haben und sich einander sehr verbunden fühlen. Sie können miteinander über alles reden und ihre Sorgen und Nöte teilen. Jede kennt die Geschichte der anderen, so dass sie empathisch miteinander umgehen.
Mette, die liebenswerte und warmherzige Inhaberin, hat ihr Herzensprojekt umgesetzt, und ihren eigenen Laden mit finanziellen Mitteln aus dem Erbe ihrer geliebten Oma Käthe, eröffnet und viel Liebe und Kraft hineingesteckt. Wer in den Laden tritt, kommt in einer anderen Welt an. Ihr Anliegen ist es, dass der Laden nicht nur gemütlich ist, sondern den Besuchern gleichzeitig wertvolle "Me-Time" schenkt, in dem sie sich so viel Zeit lassen, wie sie brauchen, sich dort sehr wohlfühlen und die Wolle, Strickanleitungen, Muster und Ideen auf sich wirken lassen können.
Mette sitzt gern in ihrem Laden und strickt, berät die Kunden und genießt ihr Leben und ist dankbar für die lieben Menschen, die ihr nahestehen und mit denen sie durch dick und dünn geht. Zum Ausgleich geht sie Joggen und nutzt diese Momente bewusst dafür, sich vollkommen auf sich zu konzentrieren. Auch ihre Golden-Cocker-Retriever-Hündin Ginger bekommt dabei ihre Bewegung. Sie weiß, dass sie sich mehr bewegen müsste, aber Hildur, ihre innere Schweinehündin, lässt es nicht zu. Ihr ehemaliger Wunschberuf war Tierärztin, gern hätte sie sich auf Islandpferde und Schafe spezialisiert. Als ihre Lieblingsoma Käthe stirbt, der Mette am nächsten stand, war es das erste Mal, dass sie ein Familienmitglied verloren hat. Sie hatte zu ihr eine engere Bindung als zu ihren Eltern, die stets als Frauenärztin und Architekt sehr viel gearbeitet haben und nicht damit klarkamen, dass Mette kurz vor dem Examen ihr Studium abbricht, da hat sie den Laden "Wolle & Zeit" kennenlernte und dieser Weg ihr wichtiger schien als der zuvor geplante. Sie ist in ihren Entscheidungen nicht immer gefestigt, denn Regeln sind für Mette nur dann wichtig, wenn sie den Sinn darin sieht, ansonsten kann sie auch schon mal locker darüber hinwegsehen.
Ein weiteres Mitglied des Strickclubs, der sich stets am Donnerstagnachmittag trifft, ist die Pfarrerin Anne, die aufgrund der kleinen Gemeinde eine halbe Stelle innehat und trotzdem stets ausgelastet ist. Sie ist alleinerziehende Mutter und hat zwei Kinder, Lena und Ole. Sie hat ein großes Organisationstalent und muss stets flexibel sein, und zwar nicht erst, als ihr Mann sie verlassen hat. Sie legt die Termine weitestgehend in den Vormittag und falls sie doch mal am Nachmittag keine Zeit hat, hilft Mette ihr gern mit den Kindern. In diesem kleinen Kreis kann sich jede auf die andere verlassen. Sie liebt es, durch das Watt zu gehen und in der Weite hält sie Zwiesprache mit Gott. Hier fühlt sie die Liebe Gottes und er ist ihr so nah wie sonst nirgendwo. Außerdem setzt sie sich für den Umweltschutz ein und sammelt Müll im Watt. Sie fühlt sich wohl dabei, in der Gemeinschaft etwas Gutes zu erreichen und ist sich sicher, dass in einer gut funktionierenden Gemeinschaft der Schlüssel zum Frieden verankert ist. Sie lacht gern und oft und trotz ihrer großen Verantwortung ruht sie in sich. Äußerlich mag das darüber hinwegtäuschen, dass sie Sorgen hat, mit dem Beginn der Pubertät eines Kindes, mit ihrem treulosen Ex und sie macht sich über ihre Gemeindemitglieder Gedanken und möchte stets hilfreich sein. Eines Tages entdeckt Anne bei ihren Wattwanderungen einen Schatz und ist sich bewusst, dass sie den Denkmalschutz kontaktieren müsste. Ein historischer Moment für Anne und sie eilt mit der Statuette im Rucksack nach Hause. Sie fühlte sich jedoch beobachtet und mahnt sich selbst zur Vernunft. Wer sollte dort schon sein? In ihrem Kopf entstand, nicht zuletzt aufgrund ihrer Krimileidenschaft, ein mörderischer Film. Und wo kommt der Schatz her?
Die Inhaberin des Friseursalons "Wilde Welle" Brunhilde ist mit von der Partie. Sie weiß, was sie will, und hält sich nicht an die Gepflogenheiten, wie z.B. den anderen Geschäftsleuten zu folgen und mittwochnachmittags ihren Laden zu schließen. Sie schließt ihren Laden montags- sowie donnerstagsnachmittags. Am Donnerstagnachmittag findet auch das Treffen des Strickclubs statt, so dass auch sie regelmäßig dabei ist. Mit ihren friesisch eigenwilligen Ansichten öffnet sie am Samstag bereits um 5.00 Uhr ihren Friseurladen und frisiert zu der Zeit meistens die Männer. Sie ist ein bisschen abergläubisch, denn sie glaubt an den Mondzyklus und so ist ihre vierwöchige Vollmondsession von 20.00 Uhr bis Mitternacht stets gut besucht, da sie andere mit ihren Ideen ansteckt. Außer der bisher genannten Charaktereigenschaften liebt sie schrille Neonfarben und die Traditionen. Da Friseure, soweit sie zurückdenken kann, stets montags ihren Laden geschlossen hielten, macht sie es immer noch so.
Etwas später kam dann auch Gustavsen als Mitglied in den Strickclub. Er hat seinen Mann verloren und hat somit im Strickclub Anschluss zu den drei weiblichen Mitgliedern gefunden. Er ist ein Naturtalent im Bereich Handarbeiten, ist eher ruhig und zunächst noch trauernd, findet jedoch im Laufe der Zeit wieder neuen Lebensmut. Genau wie die Damen ist ihm der Strickclub mittlerweile sehr wichtig geworden, denn es geht schon lange nicht mehr nur um das Thema Stricken. Es sind Freundschaften entstanden, jeder ist für den anderen da, gegenseitige Unterstützung ist selbstverständlich, ebenso wie die Tatsache, dass jeder stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der anderen hat.
Gustavsen hat den Bootsverleih am Lüttjesee, in Nachbarschaft zur Nordsee, in dem fiktiven Ort Lüttjekoog geführt.
Da auf einem Boot von Gustavsen eine Leiche gefunden wird, kommt auch der Lüttjekooger Gemeindepolizist Fiete ins Spiel. Nach Feierabend nimmt er gern die Einladung der vier Strickfreunde zu einer Grillparty an. Er ist besonders, nicht zuletzt deshalb, dass er als junger Mann ein wenig steif wirkt. Er wird von Mette als der korrekteste Mensch bezeichnet, den sie kennt. Regeln einzuhalten ist für ihn nicht nur wichtig, er hat es verinnerlicht und ist dadurch ein Beispiel für die Gemeinde. Er verehrt Mette.
In letzter Zeit sind mehrere kuriose Verbrechen geschehen und so beginnt die Spannungskurve anzusteigen. Es klingt so an, als würden sich die vier Mitglieder des Strickclubs auf die Mördersuche begeben. Die Vorstellung gefällt mir, denn sie werden sicher mit viel Witz, Charme und trotzdem ernsthaft bei der Sache sein. Ich mag diese leicht komödiantisch wirkenden Krimis sehr und freue mich deshalb darauf, wenn ich "Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt" von Susanne Oswald gewinne.