Beschaulicher Krimi für Strickbegeisterte
In ihrem ersten Kriminalroman „Mörderisch verstrickt“ nimmt Susanne Oswald uns mit in den kleinen Küstenort Lüttjekoog an der Nordsee. Dort trifft sich im Strickladen „Strickschick“ die Inhaberin Mette regelmäßig mit ihren Freunden Anne, Brunhilde und Gustavsen, um gemeinsam zu stricken: Denn zusammen strickt man weniger allein! Diese Strickrunde ist für sie alle zur zweiten Heimat geworden, ein Ort des Trostes und des Austauschs. Die Aufregung ist groß als die Pfarrerin Anne im Watt einen Schatz findet und kurz darauf in ihrer Kirche überfallen wird. Als dann auch noch ein Mord geschieht, beschließen die vier, selbst zu ermitteln – allen voran Mette, die sich mit viel Herzblut (und nicht immer legal) auf Spurensuche begibt.
Susanne Oswalds Schreibstil ist herrlich unkompliziert, warmherzig und lädt sofort in die kleine Gemeinschaft im Strickladen ein. Die kurzen Kapitel und Szenenwechsel sorgen dabei immer wieder für Abwechslung. Die Kulisse – das norddeutsche Küstenflair im beschaulichen Lüttjekoog und Mettes gemütlicher kleiner Strickladen – ist liebevoll und sehr detailliert beschrieben. So habe ich mich in diesem „kuschlig kriminellen“ Setting direkt heimisch gefühlt.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Romans sind die verschiedenen Charaktere, die allesamt sehr sympathisch und authentisch charakterisiert werden. Dies betrifft insbesondere Mette und Anne, wobei Brunhilde und Gustavsen jedoch überwiegend im Hintergrund und etwas blass bleiben.
Der Krimi-Plot hingegen war für mich stellenweise leider zu konstruiert: Der Übergang vom gemütlichen Stricktreffen zur Mordermittlung war mir etwas zu abrupt und erzwungen. Ähnlich verhält es sich mit der Auflösung des Falls, die recht knapp und mehr zufällig als raffiniert daher kommt. Auch das Tempo lässt nach dem Cliffhanger zu Beginn stark nach. Einige Passagen bleiben zu sehr in Alltagsplaudereien hängen, wodurch die kriminalistische Spannung deutlich abflacht.
Mein Fazit: „Mörderisch verstrickt“ ist ein charmanter Cosy-Küstenkrimi mit liebenswerten Protagonisten, der gut als entspannte Lektüre für gemütliche Lesenachmittage geeignet ist. Strickbegeisterte Fans von leichten und eher gemütlichen Krimis werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen. Alle, die jedoch eine fesselnde Handlung und ein hohes Tempo von der ersten bis zur letzten Seite erwarten, könnten eher enttäuscht werden.
Susanne Oswalds Schreibstil ist herrlich unkompliziert, warmherzig und lädt sofort in die kleine Gemeinschaft im Strickladen ein. Die kurzen Kapitel und Szenenwechsel sorgen dabei immer wieder für Abwechslung. Die Kulisse – das norddeutsche Küstenflair im beschaulichen Lüttjekoog und Mettes gemütlicher kleiner Strickladen – ist liebevoll und sehr detailliert beschrieben. So habe ich mich in diesem „kuschlig kriminellen“ Setting direkt heimisch gefühlt.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Romans sind die verschiedenen Charaktere, die allesamt sehr sympathisch und authentisch charakterisiert werden. Dies betrifft insbesondere Mette und Anne, wobei Brunhilde und Gustavsen jedoch überwiegend im Hintergrund und etwas blass bleiben.
Der Krimi-Plot hingegen war für mich stellenweise leider zu konstruiert: Der Übergang vom gemütlichen Stricktreffen zur Mordermittlung war mir etwas zu abrupt und erzwungen. Ähnlich verhält es sich mit der Auflösung des Falls, die recht knapp und mehr zufällig als raffiniert daher kommt. Auch das Tempo lässt nach dem Cliffhanger zu Beginn stark nach. Einige Passagen bleiben zu sehr in Alltagsplaudereien hängen, wodurch die kriminalistische Spannung deutlich abflacht.
Mein Fazit: „Mörderisch verstrickt“ ist ein charmanter Cosy-Küstenkrimi mit liebenswerten Protagonisten, der gut als entspannte Lektüre für gemütliche Lesenachmittage geeignet ist. Strickbegeisterte Fans von leichten und eher gemütlichen Krimis werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen. Alle, die jedoch eine fesselnde Handlung und ein hohes Tempo von der ersten bis zur letzten Seite erwarten, könnten eher enttäuscht werden.