Der Strickclub in Aktion
Die Autorin Susanne Oswald hat schon mehrere Wohlfühlromane geschrieben, in denen das Thema Stricken und Wolle eine große Rolle spielen. Dieses Mal hat sie ihr Repertoire um einen Mord erweitert. Im Strickladen von Mette trifft sich einmal in der Woche der Stickclub. Das Motto des Clubs ist: Zusammen strickt man weniger allein! Der Club besteht aus vier ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, aus der Pfarrerin Anne, der Friseuse Brunhilde, dem Bootsverleiher Gustavsen und natürlich Mette selbst. Hier wird geklatscht, gestrickt und gelacht. Das Aufregendste in der letzten Zeit war, als Anna bim Wattspaziergang einen Goldschatz findet. Vielleicht aus dem untergegangenen Rungholt? Kurz darauf wird Anna überfallen, der Schatz geraubt und ein Mord geschieht. Da tritt der Strickclub auf den Plan und ermittelt auf eigene Faust. Das Grundkonstrukt eines spannenden Krimis. Allerdings kommt der Krimianteil selbst für meinen Geschmack etwas zu kurz. Es steht der Wohlfühlroman definitiv im Vordergrund, was schade ist, denn der Fall ist durchaus spannend, man hätte ihn nur stärker ausbauen und gewichten müssen. Aber trotzdem ist Mörderisch Verstickt ein unterhaltsames Buch.