Norddeutscher Häkelkrimi

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takabayashi Avatar

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Dass Henris Gattin, die Chefin eines Handarbeitsladens, gleich am Anfang des Buches auf seltsame Weise ums Leben kommt, ist natürlich traurig, aber ansonsten ist dieser Cosy-Krimi eher munter und flott geschrieben, dabei aber nicht seicht, wie ich es schon mal bei einem anderen humorvollen Ostseekrimi erlebt habe, den ich unlesbar fand. Das liest sich sehr gut und unterhaltsam und die Klischees werden ein wenig gegen den Strich gebürstet - als ich z.B. im Klappentext etwas über Henri und den Häkelladen las, hatte ich mir eher einen älteren Mann vorgestellt, aber Henri ist ein eher junger Witwer. In der LP fehlt noch das "Krimigefühl", aber der Klappentext verspricht einen humorigen Fall, der vom Häkelclub aufgedeckt wird. Die LP hat mir sehr gefallen und ich habe große Lust, weiterzulesen!