Das Cover des Buches „Mörderische Renovierung“ von Edgar Cantero zeigt in düsterem Schwarz-weiß das riesige Anwesen Axton House und lässt Dunkles erahnen. Der Roman enthält Briefe, Rätsel, Notizen, Zeitungsartikel, Tagebucheinträge und Videoaufzeichnungen und der Leser erhält dadurch komplexere Einblicke in die verschiedenen Geschehnisse. So eckig und verwinkelt das Axton Anwesen erscheint, so ist auch der Roman, obgleich der Schreibstil flüssig und gut zu lesen ist. Die Story ist eine gute Mischung aus mythischem Grusel, Gänsehaut verursachender Spannung, aber auch Humor und erzählt die originelle Geschichte des jungen (sehr sympathischen) Pärchens A. und Niamh, das in das geerbte Axton House zieht, um ein neues Leben zu beginnen. Auch die Erzählungen über Geister können sie von ihrem Vorhaben nicht abbringen. Sie beginnen zu recherchieren und sind neugierig auf das, was geschieht. Die Geschichte spielt in den neunziger Jahren und ist teilweise ziemlich gruselig mit einer leichten Prise Wahnsinn geschrieben. Es bringt Spaß, das Buch zu lesen, man kann es kaum aus Hand legen, weil man neugierig ist, wie es weitergeht. Das Buch ist absolut empfehlenswert!