Geistreiche Träume ...

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"Mörderische Renovierung" von Edgar Cantero handelt von ... und bereits hier ist es schwer die richtigen Worte zu finden. Denn es handelt sich um keine Spukgeschichte im eigentlichen Sinne und auch um keine "Renovierung", wie es der deutsche Titel suggerieren soll. Nein, es handelt sich um etwas anderes. Ein junges europäisches Paar zieht in ein mysteriöses Anwesen, das sog. Axton House, in Richmond ein. In diesem Haus sind seit Anbeginn einige höchst ungewöhnliche Dinge geschehen. Die Rede ist von gesichteten Geistern und u. a. zwei Vorbesitzern, die sich aus dem gleichen Fenster, in den Tod gestürtzt haben. Was hat es mit diesen Geschichten auf sich? Schnell fühlen sich die beiden Neuankömmlinge von diesen Geheimnissen angezogen und werden verwickelt in eine Geschichte, die sie sich so kaum vorgestellt haben ...

Zunächst einige Worte vorweg zur Aufmachung des Buches, bevor ich zu meiner Meinung komme. Das Buch ist zweifelsfrei sehr ansprechend gestaltet, sowohl vom Cover, als auch der inneren Gestaltung. Geschrieben ist es nicht in einem fortlaufenden Fließtext, sondern in einzelnen Tagebucheinträgen, Notizen, Video- und Audioaufzeichnungen, die widergegeben werden und Briefen. Das macht das Lesen sehr abwechslungsreich und authentisch.

Was mich jedoch an der Geschichte gestört hat, war die Handlung selbst. Mit dieser konnte ich mich bis zum Ende hin nicht anfreunden. Für mich kam nicht genug Spannung auf und ich die vielen Geheimnisse und Rätsel sind für mich am Ende der Bedeutungslosigkeit anheimgefallen. Die Auflösung am Ende habe ich schließlich nur noch überflogen.

Fazit: Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können.