Sehr Abwechslungsreich

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chocalaccino Avatar

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Es wäre zu viel gesagt, dass das Buch von Edgar Cantero eine klassische Geschichte erzählt. Viel mehr ist es genau so, wie er es am Anfang des Buches beschreibt, eine Sammlung von Dokumenten, die sich mit Vorgängen nur um den Zeitraum von November und Dezember 1995 in Axton House, Virginia beschäftigen.

Wir bekommen Tagebucheinträge, Briefe, Aufzeichnungen, verschlüsselte Nachrichten zu lesen. Alles dies sogt dafür das man dieses Buch sehr schnell „überfliegen“ kann. Das Buch ist wunderbar kurzweilig.

Die Familie Wells bewohnte das Axton House, doch nun, einige Monate nachdem sich der letzte Wells Sohn aus einem geschlossenen Fenster gestürzt hat, beziehen A. und Niamh das Anwesen.

Die beiden störten sich nicht daran, dass das Anwesen von Geistern heimgesucht werden soll, denn ein neues Leben im Reichtum war es ihnen wert. Doch kaum im Haus stellten sie fest, dass es außer reichlich Geheimnissen und Geistern auch einen Geheimbund gibt, vom alten Besitzer, und dieser Geheimbund möchte sich alsbald im Haus treffen.

Leider erfährt man nie den kompletten Namen des Erben A.. Ich musste in meinem Kopf erst umschalten, das A. nicht weiblich ist, denn die Serie PLL hat uns eine weibliche A. präsentiert.

Obwohl wir nicht viel über unsere Hauptdarsteller erfahren, wissen wir doch ganz genau wie die beiden ticken. Niahm ist stumm, hat dafür aber hervorragende Ohren. A. ist der Erbe des Anwesens, Cousin dritten Grades, von einem der Wells Söhne, er ist 23 Jahre alt.

Die beiden versuchen, über Kameras und Tonaufzeichnungsgeräte, mehr über die Geheimnisse des Hauses herauszubekommen. Dieses Vorgehen hat mich sehr an die Filme „Paranormal Activity“ erinnert.
A. bekommt immer schlimmere Alpträume und nur Niahm schafft es, ihn vor dem Selbstmord zu schützen.

Ich bin tatsächlich eine sehr ängstliche Leserin, hatte mir bei der Beschreibung des Buches aber eindeutig schlimmeres vorgestellt. Ein bisschen gruselt man sich schon, aber mit richtigen Horrorgeschichten ist es nicht zu vergleichen.

Das Ende kam mir zu abrupt, aber im Großen und Ganzen habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es jedem weiterempfehlen der es, so wie ich, mag, Abwechslung in der Darstellungsweise zu sehen und zu lesen, langweilig wird einem garantiert nicht!