Erwachen

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wal.li Avatar

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Carlotta Fiore eilt zum Krankenhaus. Nach 18 Monaten im Koma ist Konrad Fürst überraschend erwacht. Noch im Taxi tönt aus dem Radio die Meldung, dass ein vierzehnjähriges Mädchen tot aufgefunden wurde. Anscheinend ähnelt die Auffindesituation denen in Morden, die vor dreißig Jahren begangen wurden. Damals war Konrad der ermittelnde Beamte, kann er so kurz nach seinem Aufwachen etwas zur Aufklärung des neuen Falls beitragen. Das jedenfalls scheint sein Chef zu glauben, der ebenfalls ins Krankenhaus geeilt ist. Da hat er aber nicht mit Carlotta gerechnet, die ihn aus dem Krankenzimmer zerrt.

Gleich richtig heftig geht es hier los, Konrad, bei dem es sich möglicherweise um Carlottas leiblichen Vater handelt, wacht nach so langer Zeit aus dem Koma auf. Carlotta ist froh und gleichzeitig besorgt. Voller Hoffnung eilt sie ans Krankenbett, vermutlich möchte sie etwas über ihre Vergangenheit erfahren, wenn es Konrad wieder besser geht. Entsetzt sieht sie, dass Krumps Besuch den Kranken völlig überfordert, nur um noch entsetzter zu sein als sie selbst aus dem Krankenzimmer gescheucht wird. Konrad kann sich an kaum etwas erinnern und seine Zukunft ist ungewiss. Dazu kommt noch dieses Interview. Man kommt beim Lesen kaum zum Atem holen, es schwirrt einem der Kopf. Gut kann man sich in Carlotta hineinversetzen, wie sich eilig auf den Weg macht, nach der guten Nachricht und ihre Sorge als sie erfährt wie es um Konrad bestellt zu sein scheint. Ihre eigene unklare Vergangenheit, der neue rätselhafte Kriminalfall. Was wird das noch bringen. Der Beginn dieses Romans liest sich so vielversprechend, dass beinahe schon zu befürchten ist, es kann nicht noch getoppt werden.