nicht das Atmen vergessen!

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druckdeufel Avatar

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Theresa Brammer eröffnet die Geschichte, als würde sie Karten auslegen. Jede hat ihre Bedeutung, viele stehen in Beziehung zueinander, einige ganz offensichtlich und von Beginn an, andere verstecken sie noch. Doch gleich auf den ersten Seiten spürt man die Interaktion, das Geflecht, in dem die Handlung stattfinden wird. Die Ich-Erzählerin steckt mittendrin, ist von mehreren Seiten betroffen, selbst ihre Identität steht auf tönernen Füßen.
Rasant und emotional nimmt das Geschehen an Fahrt auf, eine Vierzehnjährige wird erstochen, noch liegt hier nicht die Haupthandlung, doch bald wird es um ihn, um diesen Mörder gehen, der es ja garnicht gewesen sein kann. Immense Spannung bahnt sich an.
Hier sollte man als Leser unbedingt das Atmen nicht vergessen. Obwohl die Versuchung groß ist.