Vergessen - eine wunderbare Art, Spannung zu erzeugen

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baronc Avatar

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Ein Mann fällt unaufhaltsam in den Tod. Dem fixen Ende seines Lebens bewusst, macht er sich auf den Aufprall bereit, doch dann war alles nur ein Traum. Klingt nach dem Start eines Groschenromans und mit dieser Erwartungshaltung habe ich mich dann auch der Leseprobe genähert.

Nach kurzem Lesen war mir bewusst, ich habe dem Autor definitiv unrecht getan. Er schafft es in den wenigen Seiten, die die Leseprobe enthält, einen Spannungsbogen beginnend bei einem toten Serienmörder in Wien, einer Kindesentführung, begangen vor vielen Jahren, einer Verknüpfung verschiedener Lebenslinien unterschiedlicher für oder bei der Polizei arbeitender Personen bin hin zu einem aus dem Koma erwachten, aber an Amnesie leitenden Polizisten, welcher essentieller Bestandteil einer Ermittlung im Bereich des Mordes und der Entführung von Jugendlichen ist, zu spannen.

Alles in allem war die Erwartungshaltung nach dem platten Start nicht recht hoch. Dies war aber vollkommen unberechtigt und ich freue mich schon drauf, diese Werk einer tiefgehenden Rezension unterziehen zu können.