Wird Carlotta die mörderischen Wahrheiten finden?

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bellis-perennis Avatar

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Das Cover gefällt mir diesmal nicht so gut - kein Wien-Bezug.

Der Einstieg mit dem Prolog ist der Übergang vom ersten Band "Wiener Totenlieder" in den nunmehr vorliegenden. Es sind die Gedankensplitter von Konrad Fürst, der während des Einsatzes in "Wiener Totenlieder" schwerst verletzt wird und, wie wir jetzt erfahren 18 Monate im Koma gelegen ist und eben aus demselben erwacht.
Während Carlotta Fiore, Konrads seinerzeit als kleines Kind entführte Tochter, unverzüglich an das Krankenbett eilt, wird die Leiche eines vierzehnjährigen Mädchen gefunden. So, wie die Tote zugerichtet wurde, erinnert alles an eine Mordserie an Halbwüchsigen, die der bekannte Kinderarzt Dr. Riedl, vor 30 Jahren begangen hat. Die Polizei geht von einem Nachahmungstäter aus, da Riedl seit einiger Zeit tot ist. Konrad Fürst leitete damals die Ermittlungen.
Am Krankenbett von Kronrad trifft Carlotta auf Heinz Krump, den politisch gut vernetzten Hauptkommissar und Ex-Chef von Konrad.Das Wiedersehen mit Konrad ist für Carlotta allerdings bestürzend, da er an totaler Amnesie leidet und niemanden erkennt.
Im zweiten Handlungsstrang, der zwei Tage vorher spielt, nimmt der Leser an der Verschaukelung von jungen Mädchen teil, die ins Showbusiness einsteigen wollen. Sie träumen von lukrativen Modelverträgen und ahnen nicht, dass hier der Tod auf sie lauert ...

Was passiert mit den Mädchen? Wird Konrad sein Gedächtnis wieder erlangen? Wird das Geheimnis um Konrad und Carlotta endgültig gelüftet. Hängen die Geschehnisse vor 30 Jahren mit der Mordserie von heute zusammen? Fragen über Fragen, denen sich Carlotta stellen muss.
Die Spannung ist schier unerträglich.
Theresa Prammers Schreibstil ist hervorragend. Wohlgesetzte Worte fließen ihr aus der Feder (Tastatur). Ich konnte die "Wienr Totenlieder" nicht aus der Hand legen. Ich denke es wird bei diesem Buch genauso sein. Ich kann es kaum erwarten, das Buch in Händen zu halten.