Gute Fortsetzung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

Mitten in Le Lavandou wird der abgesägte Fuß einer jungen Frau gefunden. Wenig später findet man auch die Leiche der Frau. Die Leiche ist verstümmelt und geschändet. Die junge Frau war schon ein paar Tage als vermisst gemeldet, ihr Freund gerät in Verdacht. Ihr Vater ist außer sich vor Sorge und Kummer und schießt auf den Freund. Doch es stellt sich heraus, dass der Mann unschuldig ist. Denn wenige Tage später wird erneut ein abgesägter Fuß gefunden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, die Polizei legt sich schnell auf einen psychisch Kranken fest. Doch der Rechtsmediziner Leon Ritter hat Zweifel daran. Er macht sich damit keine Freunde und gerät schnell selbst in den Verdacht, an den Morden beteiligt zu sein.

„Mörderisches Lavandou“ es die gelungene Fortsetzung der Reihe. Wie immer steht Leon Ritter im Mittelpunkt, wie immer ist er so ziemlich der einzige, der den richtigen Riecher hat. Manchmal wirkt das ein wenig aufgesetzt. Trotzdem ist das Buch gut lesbar und vermittelt viel von dem Leben der Menschen in der Provence. Ein wenig hat mir hier die Spannung gefehlt. Die wenigen Verdächtigen wirkten auf mich als Leser nicht wirklich verdächtig. Es fehlten mehr Leute, die Gründe für die Morde gehabt hätten. Die Auflösung ist daher dann auch nicht wirklich überraschend. Trotzdem freue ich mich auf eine weitere Fortsetzung.