Nicht zimperlich

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Le Lavandou ist mir schon vertraut aus den ersten vier Krimis von Remy Eyssen. Auch dieser fünfte Band wartet wieder mit der wunderschönen Landschaft der Provence auf, gerade im Herbst, wenn es nicht mehr so heiß ist, muss es dort herrlich sein. Doch grausame Morde an jungen schwangeren Frauen stören die Idylle. Diese werden brutal ermordet und tauchen in Einzelteilen wieder auf. Der Mörder möchte seine Macht demonstrieren... Ds alles wird relativ blutig erläutert, was mir unterm Strich die Freude an Leon Ritters Buch etwas eingebremst hat. Etwas mehr Spannung insgesamt und weniger Metzelei wäre für mich mehr gewesen. Natürlich ist es immer noch interessant, wie Leon in seiner Wahlheimat mit den originellen Dorfbewohnern auf dem Dorfplatz Boule spielt und Rosé, das Nationalgetränk dieser Gegend, an langen Abenden auf der Terrasse mit seiner Liebsten genießt (beim Lesen des Buches ist dies auch dringend zu empfehlen). Letztlich geht es nach diesem haarsträubenden Fall mit einem dann doch zu erwartenden Mörder auch in der Beziehung von Leon und Isabelle voran. Und damit freue ich mich weiter auf neue Fälle in der heiteren Provence...