Schwindende Beschaulichkeit

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Schwindende Beschaulichkeit
Das hat sich Leon Ritter aber mal ganz anders vorgestellt:
Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun mehr Zeit, um seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Café au lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind auch Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik. Die einzige, die noch zu ihm hält, ist seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, doch plötzlich ist die stellvertretende Polizeichefin verschwunden...
Diese ganz spezielle Dorf-Atmosphäre fand ich sehr gut eingefangen. Man wähnte sich direkt vor Ort, hatte alles bildlich vor Augen, das war wirklich sehr gut geschrieben.
Und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Nervenzerfetzende Spannung braucht es hier gar nicht, es ist einfach sehr gut gemacht, dass die Spannung langsamer ansteigt.