Die Nachricht

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wal.li Avatar

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Ein Mann will Rache und erhält eine Warnung.
In München flitzt die Fahrradkurierin über die Straßen. Sie hat einen Auftrag und kann sich mal wieder über die Autofahrer ärgern, die oft sehr rücksichtslos durch die Gegend brausen. Doch als sie die Nachricht erhält, Ben sei gestorben, ist sie unbeeindruckt. Ben war ihr Vater. Der Kontakt war abgebrochen. Und nun ist es endgültig, es kann keine Aussöhnung mehr geben. Umso aufgewühlter ist Fiona als der Rettungssanitäter bei ihr auftaucht, der Ben in seinen letzten Minuten betreut hat, mit der Nachricht "Ich bin kein Mörder".

Kein Dühnfort - wie auf der web-site der Autorin zu lesen ist, aber ein Krimi und der fängt schon mal spannend an. Was hat es mir der Rache auf sich, ist der Schuss nach hinten los gegangen? Und wie ging es Fiona als Kind, haben sie tatsächlich Mörderkind hinter ihr her gerufen? Schwer zu ertragen für ein Kind, kein Wunder, dass sie sich von dem Vater losgesagt hat. Und nun? Diese Nachricht "Ich bin kein Mörder". Wie wird Fiona damit umgehen? Glaubt sie den Worten eines Sterbenden? Wird sie der Sache auf den Grund gehen? Vielleicht kann sie damit quasi posthum eine Aussöhnung mit ihrem Vater finden. Und der Rettungssanitäter, der so nett anzuschauen ist, wird er Fiona zur Seite stehen? Auch wenn sie zunächst eher abweisend reagiert? Ein packendender Ansatz, der Appetit auf mehr macht.